Programm Sommersemester - 2023
Bitte melden Sie sich zu Veranstaltungen, wenn verlangt, bei der VHS-Forchheim an.
Tel 09191/86-1060 oder www.vhs-Forchheim.de
Die Tickets für Lesungen und Konzerte können Sie im VVK bei der Touristinfo Ebermannstadt, Am Marktplatz 18, Tel 09194-50640 erwerben.
* Covid19-Regeln: Bitte beachten Sie jeweils zeitlich geltende Regeln.
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Stadt Ebermannstadt
700 Jahre
Erhebung zur Stadt
Texte von allseits bekannten Literaten, wie Tucholsky oder Uhland, dazu Humorvolles und Philosophisches von Schriftstellern aus Ebermannstadt runden diesen überraschenden und kurzweiligen Osterspaziergang ab.
Warum rutscht es um Ebermannstadt?
Die Stadt im Spiegel der Gesteine ihrer Umgebung.
Exkursion mit Prof. Dr. Wolfgang Schirmer
Treffpunkt: Ebermannstadt, Nitsche-Keller.
Parkplatz: 150 m straßenaufwärts vom Keller oder beim Hallenbad (Zugang von der Breitenbacher Straße aus).
Anmeldung : VHS Forchheim: telefonisch bei der VHS Forchheim 09191-861060 oder online www.vhs-forchheim.de
Antonio Vivaldi Gloria (RV 588)
Johann S. Bach Es wartet alles auf dich (BWV 187)
Johann S. Bach Du sollst Gott, deinen Herr, lieben (BWV 77)
Die Liebe zur alten Musik und der Wunsch, Menschen zum Musizieren zusammenzubringen, führte 2005 zur Gründung der Neuen Nürnberger Ratsmusik.
Das Orchester spielt auf historischen Instrumenten oder Nachbauten in der Besetzung einer typischen barocken Hofkapelle des 18. Jahrhunderts.
In Kooperation mit dem Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land e.V., Kirchenmusik an St. Johannis und der Stadt Ebermannstadt.
Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, Ebermannstadt
Der Kirchweihschutz um Wöhr und die bewaffnete Auseinandersetzung mit Streitberg
Nicht um Bier, sondern um die rechtliche Revierhoheit ging es beim Streit des Ebermannstädter Vogts um den Weiler Wöhr mit dem benachbarten Markgräflichen Amt in Streitberg. Vertraglich unterstand der winzige Ort seit 1538 der Streitberger Gerichtsbarkeit. Weil aber seine wenigen Einwohner mehr der Bamberger Herrschaft zuneigten, wollte der streitlustige Ebermannstädter Vogt offensiv seine Kompetenzen ausdehnen. Im Mai 1786 fiel er nachts mit großer Mannschaft in Muggendorf ein. Ein Jahr später eskalierte der Streit, als fünf Wöhrer verhaftet wurden, weil sie einen markgräflichen Husaren entwaffnet und verprügelt hatten. Um sie zu befreien, griff der Ebermannstädter Vogt mit 700 Mann an, stieß aber auf den erbitterten Widerstand der Streitberger, die sich im Ort mit 60 Mann verschanzt hatten. Der bewaffnete Konflikt endete mit schlimmen Folgen.
Vortrag, Toni Eckert
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FREITAG, 10.02.2022, 19:30 UHR
MONGOLEI
Diese Multimediashow von dem ausgewiesenen Mongoleiexperten Frank Riedinger basiert auf Erlebnissen und Begegnungen während seiner unzähligen Reisen in das zentralasiatische Land. Neben der einzigartigen Landschaft sind es die Menschen, die dieses Land so besonders machen.
In seinen zahllosen Reisen durch die Mongolei lebt der Referent bis zu 3 Monaten im Jahr hautnah bei der Bevölkerung. Frank Riedinger bringt seinen Zuhörern die Mongolei in ihrer ganzen kulturellen Vielfalt näher und trägt wesentlich zum Verständnis dieser traditionsreichen Kultur bei.
Der Vortrag führt Sie durch die gesamte Mongolei, die in ihrer Fläche 4,5 mal größer ist als Deutschland. Kommen Sie mit in die Wüste Gobi, hoch an die sibirische Grenze bis hin in den äußersten Westen. Er berichtet von den heroischen Adlerjägern, einer Murmeltierjagd, von Rentierzüchtern und von den Schamanen des Landes.
Atemberaubende Fotoimpressionen der weiten Landschaft, auch im jahreszeitlichen Wechsel und die Begegnungen mit den Bewohnern eines Landes zwischen Tradition und Fortschritt machen diesen Mongolei-Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Vortrag, Frank Riedinger
Hasenbergzentrum, Feuersteinstr. 11 a, Eintritt frei
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Die Pfarrkirche St. Nikolaus und die Planzeichnungen von Friedrich von Gärtner
Die mittelalterliche Vorgängerkirche der heutigen Pfarrkirche St. Nikolaus wurde im Oktober 1838 wegen "drohender Einsturzgefahr" geschlossen. Fast 20 Jahre musste der Gottesdienst in die Marienkapelle ausgelagert werden, bis am 18.Oktober 1859 endlich der Neubau eingeweiht werden konnte. Neben mehreren bereits bekannten Entwurfsplänen unterschiedlicher Architekten, werden vom Referenten Pläne vorgestellt, die aus der Hand des damaligen Münchner Stararchitekten Friedrich von Gärtner stammen.
Vortrag, Georg Brütting, Kreisheimatpfleger
Hasenbergzentrum, Feuersteinstraße 11a, Eintritt frei
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DONNERSTAG, 02.03.2023, 19:30 UHR
700 Jahre Stadt EBS - 700 Jahre Klima - und wie geht es weiter?
Vortrag von Christian König, Agentur für Wetter-Klima-Umwelt
Hasenbergzentrum, Feuersteinstraße 11a, Eintritt frei
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SONNTAG, 05.03. 2023,18:00 UHR
Romantisches Franken
Berge, Burgen und Bäche - besungen in romantischen Liedern ergänzt mit Werken aus der Ebermannstädter Liederhandschrift
Corinna Schreiter (Gesang) und Stefan Grasse (Gitarre)
In der Romantik wurden die Schönheiten der fränkischen Landschaften von reisenden Dichtern, Forschern und Künstlern begeistert entdeckt und beschrieben, ruhig fließenden Bäche, geheimnisvolle Ruinen und verträumte Dörfer. So entstanden einfühlsame Schilderungen von Natur und Menschen. Komponisten wie Carl Maria von Weber, Franz Schubert oder Robert Schumann nahmen die neu entstandene Lyrik auf und vertonten sie zu romantischen Liedern mit Klavier oder Gitarre.
Corinna Schreiter und Stefan Grasse haben Lieder mit Lyrik von Friedrich Rückert, E.T.A. Hoffmann und Victor von Scheffel zu einer musikalischen Entdeckungsreise durch das romantische Franken zusammengestellt.
Einen besonderen Höhepunkt bildet eine Auswahl aus den 95 Liedern der Ebermannstädter Sammlung von Frantz Melchior Freytag. Er war Schulrektor und Kantor in Ebermannstadt und notierte bis 1750 "Unterschiedliche, spasshafte und doch ehrbare Lieder“.
Musikalischer Vortrag, Corinna Schreiter, Stefan Grasse
Hasenbergzentrum, Feuersteinstraße 11a, Eintritt frei, Spenden erbeten!
Ein Rezeptbuch aus der Werkstatt des Bildhauers Friedrich Theiler
Das Farbrezeptbuch von Friedrich Theiler wurde dem Heimatmuseum aus Familienbesitz überlassen. Dieses wertvolle Original wurde mit Einverständnis der Spenderin der Staatsbibliothek Bamberg zur fachgerechten Archivierung übergeben.
Vortrag, Prof. Dr. Bettina Wagner
Hasenbergzentrum, Feuersteinstraße 11a, Eintritt frei
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DONNERSTAG, 16.03. 2023, 19:30 UHR
Ebermannstadt im 19. Jahrhundert – zwischen deutscher Romantik und sozialer Lage
Der Referent wählt für seine Darstellung "Ebermannstadt im 19. Jahrhundert" eine Perspektive ganz besonderer Art. Er stellt die prekäre Lage der Bevölkerung den Schwärmereien gegenüber, mit denen eine Reihe namhafter Romantiker die engen Täler und bizarren Felsen des Muggendorfer Gebürgs beschreiben. Der Vortrag beinhaltet die Ereignisse der Napoleonischen Kriege und die phasenweise dramatische Not der Bevölkerung, die in der Mitte des Jahrhunderts zu dem gewaltigen Aderlass der Auswanderung nach Nordamerika führte. Darüber hinaus geht der Referent auf einige Kuriositäten des ereignisreichen 19. Jahrhunderts in der Region um Ebermannstadt ein. Darunter ist die Ausnahmeerscheinung Franz Joseph Mahr, der von 1864 bis 1875 Pfarrer in Ebermannstadt war, mehrfach inhaftiert wurde und für Furore sorgte.
Vortrag, Toni Eckert
Hasenbergzentrum, Feuersteinstraße 11a, Eintritt frei
DONNERSTAG, 23.03.2023, 19:30 UHR
Ebermannstadts Weg in die Demokratie (1900 bis 1950)
Anhand der Abbildungen, die der Referent für seinen gleichnamigen Beitrag in der Festschrift zum Stadtjubiläum verwendet hat, sowie ergänzenden Fotos wird dargestellt, wie sich Ebermannstadt von der Monarchie über die Novemberrevolution 1918, die Weimarer Republik, das „Dritte Reich“, den Zweiten Weltkrieg, Kriegsende 1945 bis zur Gründung der Bundesrepublik entwickelt hat. Der Vortrag steht unter dem Motto: „Die Gegenwart versteht nur, wer auch die Vergangenheit kennt. Geschichte wiederholt sich nicht, aber man kann man aus ihr lernen – wenn man will.“
Vortrag, Dr. Manfred Franze
Hasenbergzentrum, Feuersteinstraße 11a, Eintritt frei
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DONNERSTAG, 30.03.2023, 19:30 UHR
Entwicklung und Modernisierung - Ebermannstadt von 1950 bis heute
Vieles hat sich getan seit Ende des zweiten Weltkriegs.
Wie sich das beschauliche kleine Städtchen schrittweise zum heutigen Mittelzentrum entwickelt hat, wie das Leben in den fünfziger Jahren in Ebermannstadt war, warum hier drei Schularten angesiedelt wurden – diesen und anderen Fragen wird nachgespürt und dadurch in manch älterem Ebermannstädter vergessen geglaubte Erinnerungen wecken.
Vortrag, Sonja Vogler
Hasenbergzentrum, Feuersteinstraße 11a, Eintritt frei