EHRUNG und GLÜCKWÜNSCHE von Ministerpräsident Söder für den KULTURKREIS am 26.09.2019 in Würzburg
Der Kulturkreis Ebermannstadt, vertreten durch Gabriele Rauch und Brigitte Mitterer, war zu einem Empfang der Bayerischen Staatsregierung für ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger in die Würzburger Residenz geladen..
Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt begrüßte die zahlreich versammelten „Ehrenamtlichen“, die aus ganz Nordbayern angereist waren, sowie den Ministerpräsidenten Markus Söder persönlich.
Söder hob in seiner Rede die Bedeutung des Ehrenamtes hervor: Ob etwa im Sportverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr, der Wasserwacht oder anderen Rettungsdiensten, im Krankenhaus oder bei Kulturvereinen – ehrenamtlich Tätige brächten sich für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ein. Darüber hinaus aber sei das Engagement der ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger für den Staat und seine Institutionen unverzichtbar – und unbezahlbar.
Markus Söder betonte in seiner Rede weiterhin, was „Ehrenamtliche“ für das Zusammenwachsen der Generationen leisteten: Wenn Eltern und Großeltern der nachwachsenden Generation vorlebten, wie das Zusammenleben durch Hilfsbereitschaft im Ehrenamt profitiere, komme auch das der gesamten Gesellschaft zugute.
Letztlich zögen aber auch die ehrenamtlich Tätigen selbst Nutzen aus ihrem Einsatz – indem er ihre Persönlichkeit stärke und sie zu echten Mitbürgern mache.
„Unsere Ehrenamtlichen sind der wahre Schatz des Landes!“ meinte der Ministerpräsident abschließend und sprach „Ein herzliches Vergelt`s Gott für den Dienst am Nächsten!“ aus.
Sehr offen und bürgernah zeigte sich Markus Söder bei diesem festlichen Empfang, nahm sich viel Zeit für persönliche Gespräche und ließ sich mit zahlreichen Geehrten ablichten, so auch mit Gabriele Rauch und Brigitte Mitterer vom Kulturkreis Ebermannstadt.
„Unsere Ehrenamtlichen sind der wahre Schatz des Landes!“ meinte der Ministerpräsident abschließend und sprach „Ein herzliches Vergelt`s Gott für den Dienst am Nächsten!“ aus.
Sehr offen und bürgernah zeigte sich Markus Söder bei diesem festlichen Empfang, nahm sich viel Zeit für persönliche Gespräche und ließ sich mit zahlreichen Geehrten ablichten, so auch mit Gabriele Rauch und Brigitte Mitterer vom Kulturkreis Ebermannstadt.
2015: Anerkennung für die Kulturarbeit - Vorsitzende Gabi Thaller-Rauch und Schriftführerin Brigitte Mitterer nehmen der Scheck der Volksbank Forchheim strahlend in Empfang.
Am SONNTAG, 09.07.2023, 18:00 UHR hatten wir das großartige
Große BAROCKKONZERT - für Soli, Chor und Orchester.
Leider hat die Presse dieses Konzert verpasst.
Im Nachklang wurde ein Bericht für die Presse verfasst, der dann im digitalen "NEUEN WIESENTBOTEN" am 16. Juli 2023 veröffentlicht wurde. Herzlichen Dank!
Festkonzert zum Jubiläum der 700-jährigen Stadterhebung Ebermannstadts
PRESSEMITTEILUNG VERÖFFENTLICHT VON REDAKTION AM 16. JULI 2023
Barockkonzert in EbermannstadtBarockkonzert in Ebermannstadt. Foto: Schirmer
Die Veranstalter des aufwändig gestalteten Festkonzertes, das Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land, der Kulturkreis Ebermannstadt und die Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Johannis Forchheim hatten keine Mühen und Mittel gescheut, um der Stadt Ebermannstadt eine würdige Festveranstaltung zum Stadtjubiläum zu widmen, was die anwesende Bürgermeisterin Christiane Meyer mit festlich gestimmter Freude wahrnehmen konnte. Die für derartige musikalische Aufführungen hervorragend geeignete St. Nikolaus-Kirche war zu diesem musikalischen Hochgenuss trotz Sommerhitze äußerst gut besucht.
Foto: Schirmer
Im ersten Teil des Konzertes interpretierten die Musiker zwei relativ selten gespielte Kantaten des großen Meisters sakraler Barockmusik Johann Sebastian Bach. Die Kantate „Es wartet alles auf dich“ aus Bachs Leipziger Jahren verlangte nicht zuletzt durch ihre langen Koloraturen vom Chor und den Gesangssolisten alles ab. Bestechend vor allem der auffallend lyrische Baritonvortrag des gebürtigen Oberpfälzers Manuel Krauß. Die gelungenen musikalischen Darlegungen der Künstler erleichterten dabei dem Publikum die für heutige Ohren schwierige Zugänglichkeit zu dieser im Libretto vorhanden Mischung aus barock- blumiger Sprachschöpfung mit einer Mischung von Texten des Alten und Neuen Testaments.In der Kantate „Du sollst Gott deinen Herrn lieben“, die ebenfalls in Bachs Leipziger Zeit uraufgeführt wurde, wird das Doppelgebot von Gottes- und Nächstenliebe über das Gleichnis des barmherzigen Samariters musikalisch dargestellt und musikpädagogisch vermittelt. Die im barocken Kantatentext von Johann Oswald Knauer erfassten Inhalte wurden vom Dekanatskammerchor Sonorité gekonnt mehrstimmig umgesetzt. Die an den zehn Geboten orientierten 10 Einsätze der Barocktrompete führten mit den Chorstimmen zu musikalisch großartiger Vielschichtigkeit.
Der Sopranistin Michaela Aichele gelang es, die in einer Arie beschriebene Gottesliebe dem Publikum besonders inbrünstig zu vermitteln – gesteigert durch einen technisch perfekten Vortrag der beiden Oboistinnen des Orchesters.
Die beiden, deutlich unter lutherischem Einfluss komponierten Kantaten wurden im zweiten Konzertabschnitt von der leicht und locker empfundenen italienischen Komposition des Venezianers und römisch-katholischen Priesters Antonio Vivaldi abgelöst.
Ausgewählt wurde aus drei Gloria-Vertonungen des großen Italieners bemerkenswerterweise das selten gespielte und nahezu vernachlässigte „Introducione e Gloria in D“. Eine riskante aber sehr gelungene Entscheidung der für die Auswahl der Musikliteratur Verantwortlichen.
Dem Gloria hat Vivaldi eine Einführung in Form einer ausgedehnten Altarie samt Rezitativ vorangestellt, um auf den anschließenden Jubelgesang betont emotional einzustimmen. Der Chor wurde auch diesem anspruchsvollen Werk in jeder Hinsicht gerecht und vermittelte mit gefühlvollem Klang überzeugend die Freude des Jubels im „Gloria in excelsis deo“.
Die musikalische Leiterin der Aufführung und interimsweise an der St. Johanniskirche tätige Kantorin Michaela Kögel erreichte die Musiker und ihren Chor ohne große Theatralik, sachlich unaufgeregt hatte sie Kompositionen und Akteure jederzeit im Griff für eine allezeit farbige, packende Aufführung. Eine glückliche Hand hatte man auch mit den Solistinnen und Solisten.
Foto: Königbauer
Schon bei der zum ersten Gloria, bei der Arie „Jubilate o amoeni cori“, beeindruckte die Altistin Christine Mittermair mit technisch perfekt und gleichzeitig einfühlsam gesungenen Koloraturen.
Sie verlieh ihrem Solopart viel Wärme und Ausdruck. Die Sopranistin Michaela Aichele gefiel mit ihrer strahlenden und klaren Stimme, mit der sie ihren Part gut zu gestalten wusste. Mit einem auffallend großen und ausgewogenen Stimmvolumen glänzte der für die Tenorstimme verpflichtete Nürnberger Christopher Kessner. Ausdrucksstark, gleichzeitig gekonnt und ausgewogen war der Vortrag der Baritonstimme von Michael Krauß. Die bereits von häufigeren Aufführungen im Landkreis bekannte „Neue Nürnberger Ratsmusik“ trat mit ihrer glänzend aufgelegten Konzertmeisterin hoch professionell mit ihren historischen Instrumenten ganz in der Besetzung und in der Musikinterpretation wie eine Hofkapelle der Barockzeit auf.
Das mehr als gelungen Jubiläumsgeschenk Alter Musik an die Jubiläumsstadt wurde mit langanhaltendem Applaus in St. Nikolaus in gebührender Weise abgeschlossen.